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Öko-Test untersucht Nagellackentferner: sind acetonfreie Produkte unbedenklich?

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EN BREF

  • Untersuchung von Nagellackentfernern durch Öko-Test.
  • 21 von 23 getesteten Produkten erhielten die Note „sehr gut“ oder „gut“.
  • Einige Produkte enthalten problematische Inhaltsstoffe.
  • Auch acetonfreie Entferner können die Nägel austrocknen.
  • Laborergebnisse zeigen chemische UV-Filter und künstliche Duftstoffe in einigen Fällen.
  • Moderne Alternativen benötigen Pflege nach der Anwendung.
  • Nur ein Anbieter nutzt mehr als 30 Prozent recycelten Kunststoff.
  • Auf kritische Inhaltsstoffe achten, z.B. mit Naturkosmetik-Siegel.

In einem aktuellen Test hat Öko-Test 23 als acetonfrei deklarierte Nagellackentferner untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass 21 Produkte mit der Note „sehr gut“ oder „gut“ abschneiden, während zwei Produkte mit „mangelhaft“ und „ungenügend“ durchfallen. Besonders auffällig ist die Entdeckung von problematischen Inhaltsstoffen in zwei Produkten, die als acetonfrei angeboten wurden, jedoch messbare Mengen Aceton enthalten. Zudem wurden chemische UV-Filter und künstliche Duftstoffe nachgewiesen, die als potenziell hormonell wirksam gelten. Experten raten zur Vorsicht und empfehlen die Verwendung von pflegenden Handcremes nach dem Ablackieren, um die Nägel und die Nagelhaut zu schützen.

Eine kürzliche Untersuchung durch die Zeitschrift Öko-Test hat die Unbedenklichkeit von acetonfreien Nagellackentfernern auf den Prüfstand gestellt. Der Test umfasste 23 Produkte, die als acetonfrei gekennzeichnet sind, und analysierte nicht nur deren Wirksamkeit, sondern auch die Inhaltsstoffe, die potenziell gesundheitsschädlich sein könnten. Das Ergebnis war aufschlussreich: Viele der getesteten Produkte erhielten gute Bewertungen, aber auch problematische Bestandteile wurden in einigen herausgestellt. Dies wirft die Frage auf, ob Verbraucher beim Kauf von Nagellackentfernern wirklich auf Sicherheit vertrauen können.

Die Bedeutung von Nagellackentfernern

Nagellack ist für viele Menschen ein fester Bestandteil ihrer Schönheitsroutine. Ob für spezielle Anlässe oder im Alltag, das Auftragen von Nagellack ist beliebt. Doch der Zeitpunkt des Ablackierens ist ebenso wichtig, denn die Wahl des richtigen Nagellackentferners kann entscheidend für die Gesundheit der Nägel und der Nagelhaut sein. Die aggressive Wirkung von einigen enthaltenen Lösemitteln, insbesondere Aceton, führt oft dazu, dass die Nägel und die Haut austrocknen und schädigt das Nagelbett.

Was sind acetonfreie Nagellackentferner?

Acetonfreie Nagellackentferner sind Produkte, die nicht das chemische Lösemittel Aceton enthalten. Aceton, bekannt für seine starke und schnelle Wirkung beim Entfernen von Nagellack, kann jedoch auch die Haut und die Nägel stark beanspruchen. Viele Verbraucher wählten daher die Variante ohne Aceton in der Hoffnung, dass diese Produkte schonender sind und weniger Schadstoffe enthalten.

Ergebnisse des Tests von Öko-Test

Der Öko-Test hat festgestellt, dass 21 der 23 getesteten acetonfreien Nagellackentferner mit der Bewertung „sehr gut“ oder „gut“ abschnitten. Dieses positive Ergebnis sollte jedoch nicht über die Tatsache hinwegsehen, dass zwei Produkte als „mangelhaft“ und „ungenügend“ bewertet wurden. Die Tester haben die flüssigen Entferner aus Drogerien, Supermärkten und dem Onlinehandel unter die Lupe genommen und dabei verschiedene Aspekte untersucht.

Problematische Zutaten in einigen Produkten

Bei den zwei negativ bewerteten Produkten entdeckten die Experten mehrere problematische Inhaltsstoffe, die als potenziell schädlich für die Gesundheit eingestuft wurden. Dazu gehören chemische UV-Filter wie Ethylhexylmethoxycinnamat und Benzophenon-1, die keine nützliche Funktion in Nagellackentfernern erfüllen und nachweislich negative Auswirkungen auf das Hormonsystem haben können.

Künstliche Duftstoffe und andere bedenkliche Chemikalien

Zusätzlich fanden die Labore in denselben Produkten schwer abbaubare Duftstoffe wie Galaxolid, die als hormonell wirksam gelten. Auch die Verwendung von Diethylphthalat und dem Antioxidans BHT wurde festgestellt, die in der kritischen Diskussion stehen, da sie ebenfalls hormonelle Prozesse stören können. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass Verbraucher beim Kauf von Nagellackentfernern auf die Inhaltsstoffe achten sollten.

Der Einfluss auf die Nagel- und Hautgesundheit

Ob mit oder ohne Aceton, viele Nagellackentferner enthalten Lösemittel wie Ethylacetat oder Alkohol, die den Nagelhaut Fette entziehen und austrocknen können. Dermatologen warnen davor, dass jede Art von Lösemittel die Haut schädigen kann. Daher ist es wichtig, sich der möglichen Auswirkungen bewusst zu sein und entsprechende Pflegemaßnahmen zu ergreifen.

Pflege nach der Anwendung von Nagellackentferner

Eine einfache, aber effektive Lösung besteht darin, nach der Anwendung eines Nagellackentferners eine pflegende Handcreme zu verwenden, die rückfettende oder feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe enthält. Glycerin oder Harnstoff sind hierbei besonders vorteilhaft. Das Einmassieren von Nagelöl kann ebenfalls dazu beitragen, die Nägel und die Nagelhaut in gutem Zustand zu halten.

Umweltaspekte der Nagellackentferner

Bei der Untersuchung wurde nicht nur der Inhalt der Produkte analysiert, sondern auch die Verpackung. Die Ergebnisse waren ernüchternd: Nur ein Anbieter verwendete über 30 % recycelten Kunststoff. Die Mehrheit der getesteten Marken verzichtete vollständig auf das sogenannte Post-Consumer-Rezyklat, was Bedenken hinsichtlich der Umweltverträglichkeit aufwirft.

Preise der getesteten Nagellackentferner

Ein interessanter Aspekt der Untersuchung war auch der Preis der Produkte. Viele der Testsieger waren preisgünstig, teilweise unter 70 Cent pro 100 Milliliter. Dies bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Produkte zu einem fairen Preis zu finden, während sie weiterhin Pflanzenöl-Basisprodukte oder Naturkosmetik-Siegel suchen, um kritische Inhaltsstoffe zu vermeiden.

Fazit – Ein vorsichtiger Umgang ist geboten

Die Ergebnisse des Öko-Test heben die Wichtigkeit einer informierten Kaufentscheidung hervor. Obwohl viele acetonfreie Nagellackentferner als „sehr gut“ bewertet wurden, ist es entscheidend, sich der Inhaltsstoffe bewusst zu sein und die Produkte sorgfältig auszuwählen. Verbraucher sollten auch auf ihre eigene Nagel- und Hautgesundheit achten und vorzugsweise auf Produkte ohne schädliche Stoffe zurückgreifen. Letztlich zeigt die Untersuchung, dass, obwohl viele Produkte sicher erscheinen, stets ein gewisser Grad an Vorsicht geboten ist, um die besten und sichersten Optionen für die persönliche Pflege zu wählen.

Für weitere Informationen zur Untersuchung und den getesteten Produkten, besuchen Sie die Artikel von Öko-Test oder lesen Sie die Berichterstattung bei RTL, Bunte, WZ und Rhein-Zeitung.

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In der letzten Ausgabe von Öko-Test wurde die Unbedenklichkeit von acetonfreien Nagellackentfernern eingehend überprüft. Dabei ergab der Test, dass von 23 getesteten Produkten die Mehrheit mit „sehr gut“ oder „gut“ abschneidet. Zwei Produkte hingegen fielen mit „mangelhaft“ und „ungenügend“ durch, was auf problematische Inhaltsstoffe hinweist.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Inhaltsstoffe gelegt. Es wurde festgestellt, dass viele acetonfreie Nagellackentferner dennoch schädliche chemische Verbindungen enthalten. Bei zwei der schwach bewerteten Produkte wurden chemische UV-Filter gefunden, die als hormonell wirksam gelten und laut Tester keinen echten Nutzen bringen. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit eines kritischen Blicks auf die Etiketten dieser Produkte.

Darüber hinaus ist es beunruhigend zu hören, dass in einigen als acetonfrei deklarierten Nagellackentfernern dennoch messbare Mengen Aceton enthalten sind. Dies wurde von Öko-Test als klarer Verstoß gegen die Deklaration gewertet und führte zu einer Abwertung der betreffenden Produkte.

Nicht nur die Inhaltsstoffe wurden untersucht, sondern auch die Verpackung der Produkte. Die Ergebnisse sind alarmierend: Nur ein Anbieter verwendet mehr als 30 Prozent recycelten Kunststoff. Diese Mängel in der Nachhaltigkeit könnten für umweltbewusste Verbraucher ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung sein.

Dermatologen raten zudem dazu, auch bei der Verwendung von acetonfreien Nagellackentfernern Vorsicht walten zu lassen. Selbst diese Produkte können lösen und die Nagelhaut austrocknen. Die Empfehlung, nach dem Ablackieren eine pflegende Handcreme oder Nagelöl aufzutragen, ist sinnvoll – sie hilft, die Nagelhaut zu schützen und zu regenerieren.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass trotz der vielen positiven Bewertungen einige acetonfreie Nagellackentferner durchaus problematische Inhaltsstoffe aufweisen können. Verbraucher sollten sich stets bewusst sein, was sie auf ihre Nägel auftragen, und im Idealfall Produkte wählen, die nachweislich frei von schädlichen Substanzen sind.

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