|
EN BREF
|
Neckar-Odenwald-Kreis. Die positive Resonanz der Wissensreihe zur mentalgesundheit von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2023 motiviert die Organisatoren, das Angebot auch in diesem Jahr fortzuführen. Ab dem 18. Juli werden drei Vorträge angeboten, die sich mit verschiedenen Aspekten der psychischen Gesundheit beschäftigen. Der erste Vortrag widmet sich dem Thema „Stress bei Kindern und Jugendlichen“, gefolgt von „Sucht im Erwachsenenalter“ am 23. Oktober und „Burnout-Syndrom“ am 4. Dezember. Dr. Karsten Rudolf, der Ärztliche Direktor der Diakonie-Klinik Mosbach, betont die Wichtigkeit dieser Themen, da psychische Erkrankungen weiterhin auf hohem Niveau bestehen. Die Veranstaltungen finden im Foyer der Diakonie-Klinik Mosbach statt und richten sich an alle, die sich für psychische Probleme interessieren, insbesondere an Fachkräfte und Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, frühzeitig auf psychische Probleme aufmerksam zu machen und geeignete Hilfen anzubieten.
Einführung
Die Gemeindliche Gesundheitskonferenz im Neckar-Odenwald-Kreis hat ein neues Kapitel in ihrer Wissensreihe zur psychischen Gesundheit eröffnet. Angesichts der positiven Resonanz auf die Vorträge im Jahr 2023 hat die Konferenz neue Themen für 2024 vorgestellt, darunter Stress bei Kindern und Jugendlichen, Suchtverhalten im Erwachsenenalter und das Burnout-Syndrom. Diese Themen sind von großer Bedeutung in einer Gesellschaft, in der mentale Gesundheit immer stärker in den Fokus rückt.
Die Bedeutung der Wissensreihe
Die Wissensreihe dient nicht nur der Aufklärung, sondern auch der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für psychische Erkrankungen. Dr. Karsten Rudolf, der Ärztliche Direktor der Diakonie-Klinik Mosbach, hebt hervor, dass die mentale Gesundheit in der Bevölkerung an Bedeutung gewinnt. Dies ist entscheidend, da die Zahl psychischer Erkrankungen auf einem konstant hohen Niveau bleibt.
Einblicke in die Thematik
Die Wissensreihe wird von Experten aus der Erwachsenenpsychiatrie sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie geleitet. Sie bieten tiefgehende Einblicke und praxisnahe Informationen zu den Themen, die für viele Menschen Lebensrealität sind. Die Vorträge sind so gestaltet, dass sie für breite Zielgruppen zugänglich sind, darunter auch Lehrkräfte, Erzieher und Eltern.
Die einzelnen Vorträge im Detail
Der erste Vortrag wird am 18. Juli stattfinden. Hier wird das Thema “Stress bei Kindern und Jugendlichen” behandelt. Dipl.-Psychologin Monika Friedrich wird dabei der Frage nachgehen, was Stress ist und welche Reaktionen dabei auftreten können. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Strategien zur Stressbewältigung für die jüngere Generation sowie deren Bezugspersonen.
Stress bewältigen: Ein zentrales Thema
Stress ist ein zentrales Thema, das nicht nur Erwachsene betrifft. Kinder und Jugendliche sind oft besonderen Belastungen ausgesetzt, sei es durch den Schulalltag oder durch soziale Medien. Der Vortrag wird praxisnahe Techniken vermitteln, wie Stress wahrgenommen und aktiv bewältigt werden kann.
Folgende Veranstaltungen
Nach dem ersten Vortrag folgen weitere Veranstaltungen zu ebenso wichtigen Themen. Am 23. Oktober wird das Thema “Sucht im Erwachsenenalter” behandelt. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie früh Suchtverhalten beginnen kann und welche Folgen dies für das ganze Leben hat. Das Verständnis dieser dynamischen Prozesse ist entscheidend für Prävention und Behandlung.
Burnout-Syndrom: Ein wachsendes Problem
Der abschließende Vortrag am 4. Dezember befasst sich mit dem Burnout-Syndrom, einem Gesundheitsproblem, das zunehmend in Verbindung mit beruflichemStress wahrgenommen wird. Der Vortrag wird Wichtigkeit der Selbstfürsorge und der Suche nach Hilfe betonen.
Teilnahme und Anmeldung
Die Vorträge werden im Foyer der Diakonie-Klinik Mosbach um 18 Uhr stattfinden. Dr. Karsten Rudolf und sein Team erwarten interessierte Teilnehmer. Die Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Informationen zur Anmeldung, sowie die einzelnen Vorträge und Referenten, können auf der Plattform www.gesundheit-nok.de/aktuelles abgerufen werden.
Zielgruppe der Veranstaltungen
Die Veranstaltungen richten sich gezielt an eine breite Zielgruppe. Lehrer, Erzieher, Schulsozialarbeiter sowie Eltern und erwachsene Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Die Vorträge sind nicht nur informativ, sondern bieten auch Möglichkeiten zur Diskussion und zum Austausch von Erfahrungen.
Zusammenarbeit und Unterstützung
Die Kommunale Gesundheitskonferenz Neckar-Odenwald-Kreis arbeitet eng mit der Diakonie-Klinik Mosbach sowie dem Fachdienst Soziale Dienste des Landratsamts zusammen. Die Bedeutung dieser Zusammenarbeit wird von Dr. Achim Brötel, dem Vorsitzenden der Konferenz, hervorgehoben. Die gemeinsame Arbeit an einem Ziel: den Menschen eine fundierte und zugängliche Informationsquelle zu bieten.
Finanzielle Unterstützung und Dank
Ein besonderer Dank gilt der AOK Rhein-Neckar-Odenwald, die die Initiativen durch finanzielle Mittel unterstützt. Diese Kollaboration zeigt, wie wichtig es ist, die mentale Gesundheit in der Bevölkerung aktiv zu fördern.
Schlussbetrachtung
Die neue Wissensreihe zur psychischen Gesundheit im Rahmen der Gemeindlichen Gesundheitskonferenz stellt einen wichtigen Schritt dar, um das Bewusstsein für psychische Erkrankungen zu schärfen. Durch effektive Aufklärung und Gesprächsangebote wird den Menschen im Landkreis die Möglichkeit gegeben, sich mit diesen wichtigen Themen auseinanderzusetzen.
Neckar-Odenwald-Kreis. Die Fortsetzung der Wissensreihe zur mentalen Gesundheit hat hohe Wellen geschlagen. Das Programm, speziell ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, hat großen Zuspruch gefunden. Dorte, wo wertvolle Informationen und Unterstützung geboten werden, fanden viele Eltern und Lehrkräfte zusammen, um sich über aktuelle Themen zu informieren.
„Der erste Vortrag hat uns als Familie wirklich sehr geholfen. Ich habe viel über Stress bei Kindern gelernt und konnte das Wissen sofort auf unsere Tochter anwenden“, erzählt eine Mutter, die an der Veranstaltung teilgenommen hat. Ihr Interesse an der psychischen Gesundheit zeigt sich in ihrem Engagement, sich mit Fachleuten auszutauschen.
„Ich finde es wichtig, dass solche Themen offen und transparent besprochen werden. Der Vortrag über Suchtverhalten wird für viele meines Alters relevant sein“, ergänzt ein Schüler, der selbst am Programm teilnehmen möchte. Junge Menschen fühlen sich oft von den Herausforderungen, die die psychische Gesundheit mit sich bringt, überfordert, und solche Veranstaltungen bieten ihnen eine Plattform zum Austausch.
Ein Sozialarbeiter betont: „Die Wissensreihe ist eine hervorragende Initiative, um Fachkräfte und Eltern zusammenzubringen und einen Dialog zu fördern.“ Er hebt hervor, wie wichtig es ist, jetzt zu handeln, um psychische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und präventiv zu arbeiten.
„Das Interesse an der mentalen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist in unserer Region stark gestiegen. Die Themen, die wir anbieten, sind nicht nur relevant, sie sind von zentraler Bedeutung für die Gesundheit unserer zukünftigen Generation“, fasst ein Moderator der Veranstaltung zusammen. Die Konferenz zeigt damit, dass das Bewusstsein und die Sensibilität für diese Themen in der Bevölkerung wachsen.