IN KÜRZE
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Im Praxis-Dialog rund um Ernährung und Getränke in der frühkindlichen Betreuung stehen die Partizipationsmöglichkeiten unserer Kleinsten im Mittelpunkt. In diesem Rahmen haben pädagogische Fachkräfte die Gelegenheit, sich mit Expert:innen über die Bedeutung von selbstbestimmtem Essen und Trinken auszutauschen. Die Frage, inwieweit Kinder selbst Einfluss auf ihre ernährungspraktischen Entscheidungen nehmen können, wird hierbei intensiv diskutiert. Ziel ist es, die Mitbestimmung und Selbstständigkeit der Kinder zu fördern und gleichzeitig zu beleuchten, welche Aspekte dabei zu berücksichtigen sind.
Praxis-Dialog: Ernährung und Partizipation der Kinder
Im Rahmen des Praxis-Dialogs beschäftigen wir uns mit der Partizipation von Kindern im Kontext von Essen und Trinken innerhalb der Kindertagesstätte und der Tagespflege. Kinder haben das Recht, bei allen Angelegenheiten, die sie betreffen, mitzuentscheiden. Dies stellt uns vor die Frage, wie viel Mitbestimmung die Kinder beim Verzehr ihrer Mahlzeiten tatsächlich haben sollten. Darf ein Kind selbst entscheiden, was und wie viel es essen möchte? Dieser Dialog bietet eine wertvolle Plattform, um verschiedene Perspektiven zu diesem wichtigen Thema zu beleuchten und voneinander zu lernen.
Ein Beispiel könnte sein, dass Kinder bei der Auswahl der Speisen für das Mittagessen mitwirken und so lernen, ihre Vorlieben und Abneigungen zu kommunizieren. Gleichzeitig stärkt dies ihr Selbstbewusstsein und fördert Verantwortungsbewusstsein für ihre Ernährung. Darüber hinaus werden wir diskutieren, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um die Selbstbestimmung der Kinder zu unterstützen. In diesem praxisnahen Austausch verdeutlichen wir, wie Erzieher:innen und Tageseltern die Mitbestimmung der Kinder im Alltagsgeschehen fördern können und welche praktischen Schritte dafür notwendig sind.
Praxis-Dialog: Essen und Trinken in Kitas
In unserem Praxis-Dialog haben Fachkräfte die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema der Partizipation von Kindern bei der Essens- und Getränkeauswahl in Kitas auseinanderzusetzen. Die aktuellen Erkenntnisse zeigen, dass Kinder aktiv in Entscheidungen einbezogen werden sollten, um ein gesundes Essverhalten zu fördern. Studien belegen, dass Kinder, die bei der Auswahl ihrer Nahrungsmittel mitbestimmen dürfen, eine höhere Akzeptanz für gesunde Lebensmittel entwickeln und bereitwilliger neue Speisen ausprobieren. Dies führt zu einer insgesamt ausgewogeneren Ernährung. Es ist wichtig zu verstehen, dass Entscheidungen über Essgewohnheiten nicht nur die physische Grundbedürfnisse der Kinder berühren, sondern auch deren emotionale und psychologische Entwicklung beeinflussen.
Eine andere Perspektive, die es zu berücksichtigen gilt, ist die Meinungen der Eltern und Erziehungsberechtigten. Viele Eltern sind besorgt über die Qualität der Verpflegung in Kitas und wünschen sich Transparenz. Dies kann durch regelmäßige Informationsveranstaltungen oder durch digitale Plattformen geschehen, auf denen Eltern sich über die Voraussetzungen informieren können, die in der Kindertagespflege gelten. Informationen zur Verpflegung und Ernährungsbildung finden sich auch unter Verbraucherzentrale Hessen und BZfE.
Praxis-Dialog: Essen und Trinken in der frühkindlichen Betreuung
Beteiligung der Kinder an der Nahrungsaufnahme
Der Praxis-Dialog bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Fachleuten über die Partizipation von Kindern beim Essen und Trinken zu reflektieren. Es ist entscheidend zu verstehen, dass Kinder ein Recht haben, in alle Belange, die sie und ihre Gruppe betreffen, einbezogen zu werden. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Gestaltung der Mahlzeiten in Kitas und in der täglichen Betreuung.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Wenn Kinder in den Prozess der Essensplanung einbezogen werden, fühlen sie sich nicht nur wertgeschätzt, sondern lernen auch frühzeitig, Entscheidungen zu treffen. Eine Studie zeigt, dass Kinder, die selbst entscheiden können, was sie essen möchten, häufig gesündere Essgewohnheiten entwickeln und weniger Neigung haben, zu stark verarbeiteten Lebensmitteln zu greifen.
- Kinder sollten die Freiheit haben, selbst zu wählen, wann sie essen möchten.
- Die Gestaltung der Mahlzeiten kann durch die Einbeziehung von Kinderwünschen bereichert werden.
- Die Entwicklung einer kultivierten Esskultur im Gruppenraum fördert soziale Interaktionen.
- Ein transparentes Informationssystem über die Herkunft der Lebensmittel ist wichtig.
Die aktive Einbeziehung der Kinder in den Essensprozess ist nicht nur eine Frage der Rechte, sondern auch eine wertvolle Bildungsmaßnahme, die im Kita-Alltag konsequent umgesetzt werden sollte.
Praxis-Dialog: Essen und Trinken in der frühkindlichen Betreuung
Der Praxis-Dialog bietet Fachkräften die Möglichkeit, sich über die partizipativen Rechte von Kindern im Kontext von Essen und Trinken in Kindertagesstätten und der Kindertagespflege auszutauschen. Hierbei wird der Schwerpunkt auf die Mitbestimmung der Kinder gelegt, welche entscheidend für ihre Entwicklung und ihr Wohlbefinden ist.
Die Teilnehmenden sind eingeladen, gemeinsam zu erkunden, was es bedeutet, wenn Kinder in Entscheidungen über ihr Essen und Trinken einbezogen werden. Fragen wie: Dürfen die Kinder bestimmen, wann, was und wie viel sie essen? werden in einem offenen Austausch diskutiert. Dies fördert nicht nur die Autonomie, sondern auch ein Bewusstsein für gesunde Ernährung.
Die Veranstaltung wird von Marc Köster vom Paritätischen Wohlfahrtsverband geleitet. Neben einem kurzen fachlichen Input von Kari Bischof-Schiefelbein, der Referentin des Dialogs, wird Raum für individuelle Fragen und Herausforderungen geschaffen. Das Ziel ist es, den Fachkräften hilfreiche Informationen an die Hand zu geben, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.
Durch breakout sessions wird zudem die Möglichkeit geboten, in kleinen Gruppen zu arbeiten, was einen intensiveren Austausch und tiefere Einblicke in die Ernährungsbildung ermöglicht. Die Teilnehmenden haben die Chance, eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten, was die Relevanz der Veranstaltung unterstreicht.
Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch und darauf, gemeinsam Wege zu finden, wie die Partizipation im Kita-Alltag gefördert werden kann.
Der Praxis-Dialog bietet Fachkräften die Möglichkeit, sich über die Partizipation von Kindern beim Essen und Trinken in Kindertagesstätten und der Kindertagespflege auszutauschen. Stellen Sie sich vor, die Kinder könnten selbst entscheiden, wann und was sie essen. Dies ist nicht nur ein Recht, sondern fördert auch ein gesundes Verhältnis zu Lebensmitteln und ein Bewusstsein für die eigene Ernährung.
In den Diskussionsrunden wird die Bedeutung der Mitbestimmung beim Essen behandelt. Die Antwort auf die Frage, welche Überlegungen dabei zu beachten sind, ist entscheidend, um die Selbstbestimmung der Kinder zu stärken und zu fördern.
Die Veranstaltung unterstützt die Fachkräfte darin, ein gesundes und partizipatives Essen und Trinken zu ermöglichen. Die Diskussionen werden von Experten geleitet und eröffnen neue Perspektiven auf eine kindgerechte Ernährungsbildung. Letztlich zielt der Dialog darauf ab, Bewusstsein für die Wichtigkeit der Ernährung in der frühkindlichen Entwicklung zu schaffen.